Ein
Kondensator besteht grundsätzlich aus zwei elektrisch leitenden
Platten bzw. hier aus zwei voneinander isolierten
Metallfolienstreifen, die durch einen dazwischen liegenden Isolator –
das Dielektrium – getrennt sind. Der Kondensator ist in der Lage
elektrische Spannung aufzunehmen und wieder abzugeben. Die
(elektrische) Größe eines Kondensators wird als Kapazität
bezeichnet. Sie wird durch die Kapazität C (Maßeinheit Farad)
angegeben und berechnet sich wie folgt: C = Ԑr·A/d·8.85·10 -12
[F]
Ԑr
ist die relative dielektrische Konstante des Isolators, A die
elektrisch wirksame Oberfläche der Platten (in m2) und d ist der
Abstand der Platten (in m). Daraus kann man schon ersehen, dass die
Kapazität vergrößert oder verkleinert werden kann, wenn man den
Plattenabstand verringert, beziehungsweise vergrößert. Der
Plattenabstand und das gewählte Dielektrikum legen die
Spannungsfestigkeit eines Kondensators fest. Die Abmessungen eines
Kondensators werden also nicht nur durch die Kapazität, sondern auch
durch die Spannungsfestigkeit (und natürlich auch durch den Aufbau)
vorgegeben. Je größer folglich der spezifische Wert des
eingesetzten Dielektrikums ist, um so größer ist auch die
Kapazität.
Ob
ein Kondensator sich ideal verhält, ist abhängig
vom Aufbau und den verwendeten Materialien. Insbesondere ist die
Wickeltechnik mit einer Induktivität, der Widerstand der
Anschlussdrähte und deren Kontaktierung die Ursache für die
entstehenden Verluste. Bei Betrieb mit Wechselstrom (Audiosignal) werden die Platten wechselweise aufgeladen. Wie die
Spule, zeigt auch der Kondensator bei Wechselstrom frequenzabhängiges
Verhalten. Für tiefe Frequenzen stellt der Kondensator einen großen
Widerstand dar, der mit höher werdender Frequenz immer kleiner wird.
Schaltet man also vor den Lautsprecher einen Kondensator, erhält er
vorwiegend höhere Frequenzen. Tiefe Frequenzen werden gedämpft. Ein
Maß für die Qualität eines Kondensators sind die Verluste die bei
den Umladevorgängen auftreten. Hier spielt die Bauart des
Kondensators eine wesentliche Rolle.
Weil
die Kondensatoren bei tiefen Frequenzen einen hohen Widerstand
erzeugen, der mit zunehmender Frequenz schwindet, sind sie in jeder
Frequenzweiche erhalten, um dem Hochtöner die für ihn
unbrauchbaren Tieftonsignale zu eliminieren. Da außerdem noch
relativ hohe Ströme durch den Kondensator fließen findet hier die
große Auslese statt.
Das
passende Bauteil am richtigen Platz ist der Garant für den guten
Klang. Die Auswahl des richtigen Kondensators, insbesondere im
Signalweg, der klanglich überzeugen kann, ist für den
Musikliebhaber ein lösbare Aufgabe, denn mit Intertechnik Audyn steht ein
passendes Qualitätssortiment zur Verfügung. Eine Sonderstellung bieten die Intertechnik Vollfolien-Kondensatoren Audyn-Cap mit der Bezeichnung Kp-SN und der absolute Spitzenkondensator ATCmax (Audyn True Copper Max).